Streuobst & Obstalleen
Streuobst und Obstalleen - Apfel, Kirsche, Pflaume, Hagebutte und Holunderbeere
Typisch und landschaftsbildprägend für die Oberlausitz sind Streuobstwiesen und Obstbaumalleen. Der Erhalt dieser typischen Elemente der Oberlausitzer Kulturlandschaft liegt uns sehr am Herzen. Sie stellen durch ihre höhlenreiche Altbaumbestände wichtige Lebensräume für u.a. Fledermäuse, spezielle Käferarten und einer Vielzahl an Vogelarten dar.
Zu deren Erhalt pflanzen wir in überalterten Beständen junge Obstbäume nach, führen regelmäßige Erhaltungs- und Entwicklungsschnitte durch oder pflanzen auch komplett neu.
Wichtig ist auch der Erhalt der alten und regionaltypischen Sorten, wie z.B. Schöner von Herrnhut und Lausitzer Nelkenapfel. Obstgehölze bieten Nektar und Pollen, die Blätter sind Nahrung für verschiedene Raupen und Nistmöglichkeiten für Insekten, Spinnen und Vögel.
Zusätzlich leisten abgestorbene Obstbäume einen weiteren Beitrag zum Artenschutz. Auf ihnen fühlen sich Moose, Flechten und Pilze wohl. Im abgestorbenen Holz leben eine Vielzahl an Larven unterschiedlicher Insektenarten.
Reicher Apfelbestand
Apfelbaum am Niederhofweg, Kemnitz (2011)
Hagebutte (Kartoffelrose)
Pflanzarbeiten an Kirschallee, Groß Radisch (2017)
Kirschallee, Groß Radisch (2017)
Kirschallee, Jauernick-Buschbach (2011)
Pfauenauge auf Kirschblüten
Pflanzarbeiten an Obstbaumreihe, Groß Saubernitz (2016)
Pflanzarbeiten an Obstbaumreihe, Groß Saubernitz (2016)
Streuobstwiese, Meuselwitz (2023)
Wacholderdrossel auf Apfelbaum
Streuobstwiese, Jauernick-Buschbach (2009)
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